Was ist neu am Hundeschwimmen in Berliner Freibädern?

Nichts.
Seit Jahren werden Hunde auf Freibad Geländen ausgeführt, toben und natürlich koten und urinieren sie. Der Kot wurde meist entfernt, nicht immer.
Ich meide mittlerweile Wiesen in den entsprechenden Berliner Freibädern. Ich finde es ekelhaft, aber das muss jede*r für sich entscheiden.
Hier geht es darum, dass mich dieser Hype wundert.
Eine Medienmitteilung für etwas, dass es schon so lange gibt?
Es gibt Bäder, also Schwimmhallen, in denen sitzen die Tiere in den Räumen, die wir nicht betreten dürfen. Das ist uralt.
Dem Bäderbetreiber ist das spätestens seit 2012 bekannt.
Es geht ums Geld?
Wirtschaftlichkeit, zumindest muss der kommunale Bäderbetreiber immer auch diesen Aspekt berücksichtigen.
Gern. Wie passt dann das Hundeschwimmen dazu?
Ja, ich habe was gegen Hundeschwimmen in kommunalen Freibädern. Warum ist mit einem Wort schon gesagt: Personalaufwand.
Es fehlen Öffnungszeiten für Schwimmhallen und der Berliner Senat finanziert die Öffnung zweier Freibäder in Berlin, der am höchsten subventionierten Bäder in Europa für Hunde?
Grund dürfte des Regierenden Vorliebe für diese Tiere sein. Nein, ich werde nicht weiter abschweifen und hier (erneut) en Detail schreiben, was ich von Hundehaltung in der Stadt halte.
Wo sollen die denn hin?
Äh, es gibt unzählige Optionen n Berlin um diese Tiere ins Wasser zu lassen. Mir ist auch nicht klar, wo die Notwendigkeit des Schwimmens für Hunde liegt. Es gibt sie nicht.
Mal abgesehen davon, an jeder Badestelle sind Leute mit Hunden. Trotz Verbot.Was passiert, kann sich jede*r denken.
Unangeleint, trotz Verbot an und in Parks mit Wasser.
Wer einen Hund hält, muss bereit sein, Wege zu machen, schon allein um dem Tier gerecht zu werden. Tierschutz, aber das ist in Berlin einem Teil der Hundebesitzer*innen vollständig gleichgültig.
Grunewaldsee. Hundeschwimmen erlaubt.
Das Ufer erodiert, hunderttausend Tonnen Kot, nur zur Erinnerung: im See konnten Menschen mal schwimmen. Und könnten es wieder, aber diese Stadt kapiert eh nicht, dass wir zukunftsfest werden müssen.
Oh, zurück zum Thema.
Und das Thema wird, wie jedes rund um die wunderbare Bäderlandschaft, nix auslösen.
Naja, außer die übliche Ätzarie in sozialen Medien.
Keine Recherche. Keine Nachfrage nach Kosten. Keine, warum Personal nicht für Menschenschwimmen vorhanden ist.
Vorschlag: Zukünftig das Premium Abo wahlweise für zwei Personen oder eine Person, ein Tier. Warum nur Hunde? Pferde wollen auch. Und Reptilien. Und...
Ich bringe meine Hausspinnen mit.😁🕷
Bevor mir jemand den Erklärbären ins E Mail Postfach treibt: ich weiß, dass in der Zeit bis zur Winterruhe Personal in Freibädern ist, Chlor nicht mehr zugeführt wird, nicht auf allen Freibad Geländen bisher Hunde waren etc. Spar es dir! Personalumfang, um zu kontrollieren, was die Tiere, vor allem ihre Halter*innen, machen , ist wesentlich höher...
Wer mir Hundehass unterstellt: nö, die sind mir insoweit egal bis sie mir zu nah kommen. Und daran sind IMMER die Menschen schuld. Ok, Hunde sind mir nicht komplett egal, ich finde die Art des Umgangs sehr oft sehr erschreckend, abstoßend und extrem bedenkenswert, wenn man ein Tier benutzt oder es als "besten Freund" bezeichnet und damit offensichtlich ein Lebewesen domestizieren muss, um "Freundschaft" zu definieren.
Richtig schlimm wird mir der Mensch, der von Umweltbewusstsein faselt, Menschen, die beruflich fliegen verurteilt (nein, ich nicht, lach) und einen Hund hält.